ONLINE – Lebendiger Boden – Wie man die Wüste grün macht
Übergänge der sozial-ökologischen Transformation gestalten
Wüsten breiten sich weltweit aus und vernichten das Leben von Mensch und Natur. Verwüstungen sind auch ein äußeres Bild für die Austrocknung von Existenz im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben. Wüste ist aber auch ein Ort der Klarheit und des Neubeginns für Zukünftiges.
Karin Fischer, Soziologin und Ungleichheitsexpertin wird darüber reden, wie man eine soziale und ökologische Transformation verträglich gestalten kann und welche positiven Entwicklungen es global bereits gibt. Trotz aller Herausforderungen, Ungleichheit und Komplexität wollen wir bewusst den Fokus auf die positiven gesellschaftlichen Suchbewegungen und Initiativen setzen.
Durch einen österreichischen Filmbeitrag stellt Ernst Rose das ägyptische Projekt „Sekem“ vor, welches auf beeindruckende Weise ökologische, soziale und kulturelle Entwicklung mit ökonomischem Erfolg verbindet. Der ägyptische Unternehmer Ibrahim Abouleish (1937-2017) schuf das einzigartige Modell der „Economy of Love“, für das er 2003 den alternativen Nobelpreis erhielt.
Im Anschluss an den 35-minütigen Film diskutieren die Expert*innen am Podium, wie die Transformation zu einer ökologisch und sozial verträglich gestalteten Wirtschafts- und Lebensweise gelingen kann.
Moderation: Mag.a Gabriele Puttinger-Piati
Kooperationspartner: Klimabündnis OÖ/Bodenbündnis OÖ, lfi, Land OÖ.
Organisation: Maria Zachhalmel, Christian Haidinger-Greifeneder, Gudrun Zecha

© Christina Häusler
Karin Fischer
Leiterin des Arbeitsbereichs Globale Soziologie und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der JKU Linz

Ernst Rose
Vereinsobmann Sekem-Projekt Österreich