Der Jude Jesus – Eine Heimholung | Oder: Wie gut, dass Jesus Jude war

Der Jude Jesus – Eine Heimholung | Oder: Wie gut, dass Jesus Jude war

Am Montag, 9. Oktober 2023, fand der Vortrag “Der Jude Jesus – Eine Heimholung” statt.

Trotz der christlichen Unterdrückung, die Juden im Namen Jesu jahrhundertelang erfuhren, gab es im Judentum auch eine Auseinandersetzung mit ihm, die nicht nur ablehnend war. Im Zentrum der Beschäftigung mit dem Juden Jesus steht das Ringen des Judentums um Authentizität und Augenhöhe.

Walter Homolka diskutiert das wachsende jüdische Interesse am Nazarener seit der Aufklärung und wie Juden Jesus heute sehen, in der Theologie, aber auch in bildender Kunst oder Literatur. Für den christlich-jüdischen Dialog bleibt die Aufgabe, eine Christologie zu formulieren, die ohne die Herabwürdigung des Judentums, der Religion Jesu, auskommt.

Eine Kooperation mit dem Christlich-jüdischen Komitee OÖ, dem Referat für Ökumene und Judentum und dem Bibelwerk Linz.

 

Referent: Rabbiner Dr. Walter Homolka, Berlin
1964 in Bayern geboren, trat mit 17 Jahren ins Judentum ein, 1992 Promotion am King’s College London mit einer Arbeit über den Rabbiner Leo Baeck und den deutschen Protestantismus, an der University of Wales Trinity St. David 1993 MPhil in Jüdischen Studien und 2015 PhD über die jüdische Leben-Jesu-Forschung als postkoloniales Phänomen und ihre Auswirkungen auf den jüdisch-christlichen Dialog, 1997 zum Rabbiner ordiniert, der frühere Landesrabbiner von Niedersachsen ist Professor für Jüdische Theologie an der Universität Potsdam, Publikationen: Der Jude Jesus – eine Heimholung, 52021 mit einem Vorwort von Jan-Heiner Tück; Der Messias kommt nicht – Abschied vom jüdischen Erlöser, 2022 mit Juni Hoppe und Daniel Krochmalnik, Nachwort von Magnus Striet

Sehr gerne können Sie den Vortrag hier nachsehen:

https://youtube.com/live/BgCM-AUFLdA

 

 

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