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Wir müssen reden! – Vortrag

Begegnung mit Björn Süfke - Mannsein - Veränderungen - toxische Männlichkeit

Was gestern noch als männlich galt, ist heute verpönt – und auch wieder nicht. Der Mann von heute soll gefühlvoll sein, aber kein Weichei, ein 24-Stunden-Papa, aber bitte auch beruflich ein Überflieger. Kein Wunder, dass Mann verwirrt ist.
Der Männerberater Björn Süfke fordert seine Geschlechtsgenossen daher auf, sich von den Ansprüchen der Gesellschaft, den traditionellen wie den modernen, loszusagen und ihre eigene Männlichkeit “neu zu erfinden”. Und er appelliert an die Frauen, diese Veränderungen auch zuzulassen.
Aber wie genau kann dies alles gelingen? Was braucht es dafür auf der gesellschaftlichen und auf der psychologischen Ebene? Was müssen wir konkret verändern – und zwar tatsächlich “wir”, also nicht nur die anderen in Politik, Wirtschaft, Medien, sondern wir alle?
In seinem Vortrag präsentiert Björn Süfke ein MANNifest, welches plakativ zehn Forderungen zusammenführt, deren Erfüllung zu einer wirklichen Geschlechtergerechtigkeit führen könnte.

Organisation: Christoph Burgstaller

Björn Süfke

Geb. 1972, Diplom-Psychologe, beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Gender-Themen, seit 1999 Männerberater in der man-o-mann männerberatung Bielefeld, Publikationen zu Männlichkeitskonstruktionen, Mann-Sein heute und Vaterschaft: Männerseelen. Ein psychologischer Reiseführer, 2008; Die Ritter des Möhrenbreis. Geschichten von Vater und Sohn, 2010; "Papa, Du hast ja Haare auf der Glatze!" Aus dem Alltag eines Vaters, 2017; Männer; Was es heute heißt, ein Mann zu sein, 2018, Vorträge zu "Männerthemen": Jungensozialisation, Gewalt, Suizid und zur aktuellen patriarchalen Re-Traditionalisierung, verheiratet, drei Kinder.

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